Halbdokumentarischer Film über die Verfassung der Wiedertäufer von Münster (1534) und die Verfassungsfeinde in der BRD (1975/76).
Der politische Film klagt die absurde Einrichtung des Berufsverbotes an. Er wurde auf den Festivals von Berlin, Rotterdam und Pesaro mit großem Erfolg gezeigt. Später ging er durch die Clubkinos in Deutschland, Holland und Italien. Das Fernsehen hat von dem Film natürlich nichts wissen wollen.
"Die vierte Art dokumentarische Filme zu drehen. 'Spielregel für einen Wiedertäuferfilm' ist ein glänzender Film, der die Repression gegen die Wiedertäufer zu Beginn des 16. Jahrhunderts in Münster der Repression, den die Mitglieder der legalen Kommunistischen Partei in der Bundesrepublik unterliegen, gegenüberstellt. Der Verfassung der 'ersten Kommunisten' werden die Verfassungsfeinde von heute entgegengestellt. (...) Der Film faßt das Problem historisch und fesselt den Zuschauer viel mehr als es eine konfuse Ansammlung von Material aus dem Repertoir oder undeutliche Anklagen hätten schaffen können."
Alberto Farassino in "La Repubblica" vom 24.9.1977
ITALIEN / BRD, 70', 16mm, s/w
Produktion: Brintrup Rom / La Bottega Cinematografica, Rom

Wilfried Gronau und Christoph Busch

Münster - Szene aus dem Film

Bruno Finke und Ulrike Poerschke

Bruno Finke und Ulrike Poerschke

Magdalena Storm und Monika Ernst

Magdalena Storm und Monika Ernst

Michael Romat

Szene mit Jobst Grapow, Luigi Branchetti und Michael Romat

Michael Romat

Münster - Szene aus dem Film

Münster - Szene aus dem Film